Wie sich Stress auf Deine Schwangerschaft auswirkt
Immer und überall begegnet uns Stress im Alltag. Kleine, wie der Wecker der uns im Stich gelassen hat und wir zur Arbeit hetzen müssen. Oder größere, wie der Haushalt, der sich stapelt, während wir ein krankes Kind Zuhause pflegen. Kommen dann noch Sorgen und die Einschränkung bei der persönlichen Gesundheit dazu, kann es schnell brenzlig werden.
Doppelbelastung für Körper und Geist
Empfinden wir Alltagssituationen schon als gesunder, normal belasteter Mensch als Stress, fühlt sich das in der Schwangerschaft doppelt so anstrengend an. Das liegt unter anderem auch an den Veränderungen während der Schwangerschaft, denn ab dem dritten Monat erhöht sich die Blutzufuhr im mütterlichen Körper nachhaltig und auch die Herzfrequenz wird erhöht.
Folgen und Symptome
Während wir in normalen Situationen vielleicht mit der Erhöhung des Adrenalinspiegels gut auskommen, kann erhöhter Stress in der Schwangerschaft Symptome wie Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen auslösen.
Langfristig kann sich, besonders psychischer Stress, auch auf die Entwicklung Deines ungeborenen Kindes auswirken. Frühgeburt und geringes Geburtsgewicht sind bekannte mögliche Folgen.
Aber ich will Dir jetzt keine Angst machen, denn natürlich können wir nicht jeder Art von Stress aus dem Weg gehen. Eine gesunde Portion (motivierender) Stress kann sogar förderlich für Mutter und Kind sein. Dennoch ist es wichtig, auf Warnsignale zu achten und große Stressfaktoren ruhig und gelassen zu begegnen.
Entspannung in stressigen Situationen erreichen
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern bedarf einer gewissen Übung. Im ersten Schritt hilft es erst einmal tief durchzuatmen, die Situation zu analysieren und in Ruhe entgegen zu wirken. Dafür ist besonders hilfreich, wenn Du Dich schon einmal mit der Bauchatmung auseinander gesetzt hast und diese in stressigen Situationen abrufen kannst.
Im zweiten Schritt solltest Du Dir mindestens 10 Minuten täglich nehmen, um allgemein an einer entspannten Einstellung zu arbeiten und so nachhaltig dass “sich gestresst fühlen” zu minimieren. Dabei wird es Dir nichts bringen, wenn Du dies am Anfang nur ab und zu tust. Zunächst ist eine gesunde Basis wichtig und die erhältst Du nur durch regelmäßiges üben! Nur so wirst Du langfristig den Stress in der Schwangerschaft und später im Mama-Alltag nachhaltig und entspannt meistern.
Dein tägliches Ritual
Mach es wie den täglichen Tee oder Kaffee am Morgen, zu DEINEM Ritual und Du wirst schon nach kurzer Zeit erste Erfolgserlebnisse haben. Du wirst gelassener durch den Tag gehen und nicht auf jede kleine angespannte Situation reagieren.
Als ich in meiner ersten Schwangerschaft damit begonnen habe regelmäßig mit der Klangschale zu üben, fiel es zugegebenermaßen auch mir noch schwer. Inzwischen aber genügt es, wenn ich einmal die Woche bewusst mit der Schale FÜR MICH arbeite. Im Alltag profitiert auch Dein Kind davon, da Du sie auch spielerisch einsetzen kannst. Unterstützend helfen mir bei „Kopfkino“ in der Nacht Klangmeditationen wieder zur Ruhe zu kommen.
Was bereitet Dir besonders Stress? Antworte doch hier mit einem Kommentar oder komm in meine begleitende Facebookgruppe
Deine Jackie ♡