Durch nächtliche Verrenkungen mit dem Neugeborenen, beim Stillen oder durch eine Verkühlung – im Wochenbett kann frau leider sehr leicht Rückenbeschwerden bekommen. Um dem entgegenzuwirken bzw. um vorbeugende Maßnahmen geht es im heutigen Beitrag.

Was kannst Du grundsätzlich beachten

Folgendes kann Dir im neuen Alltag helfen, Rückenbeschwerden zu vermeiden:

  • Nutze einen bequemen Sessel oder Platz zum Stillen an dem Du Dich gut anlehnen kannst und Du so nicht in eine „Schutzhaltung“ verfällst
  • Verwende eine weiche aber hohe Unterlage, z.B. ein Stillkissen, um Dein Kind näher zur Brust zu führen
  • Ziehe Dir auch bei leichter Bekleidung einen Schal oä. um den Nacken um Versteifungen zu vermeiden
  • Wenn Du leicht zu Verkrampfungen oä. neigst, denke über eine Supplementierung mit Mineralstoffen nach. Hier kannst Du Dich inital von Heilpraktikern beraten lassen
  • Lass Dich von Menschen aus Deinem Umfeld helfen, in dem sie Dich darauf aufmerksam machen, wenn Du Dich „verrenkst“
  • Trage Dein Kind in einer auf Dich perfekt eingestellte Trage. Dafür gibt es, neben der Hebamme, auch ausgebildete Trageberater

Präventive Behandlungen

Damit Dir überhaupt nicht erst die „klassischen Schmerzen“ im Nacken- und Lendenwirbel entstehen, kannst Du bereits in der ersten Woche nach der Geburt mit leichten Übungen im Wochenbett beginnen.
Lege Dich dafür mit dem Rücken auf eine nicht zu weiche Unterlage und lass Dir von Deiner Hebamme Übungen für den Schultergürtel und den unteren Rücken zeigen.

Auch leichte Yogaübungen können Dir helfen, Rückenbeschwerden vorzubeugen. Achte dabei immer darauf, die „mittleren“ Bauchmuskeln noch nicht zu belasten. Generell solltest Du IMMER links oder rechts über die Seite aufstehen und Dich bewegen.

Zu guter Letzt ist eine angenehme Klangmassage von Deinem Partner, Deiner Partnerin eine tolle Art den Rücken zu entspannen. Lege Dich dazu gerne schon auf den Bauch, wenn Du Dich dafür bereit fühlst.

Kurative Behandlungen

Bei leichten Schmerzen können schon eine Wärmflasche und leichte Massagen eine spürbare Linderung hervorrufen.

Ist der Schmerz aber stark sollte, statt nur die Symptome zu behandeln, der mütterliche Zustand ganzheitlich betrachtet werden. Bei solchen Schmerzen bist Du mit einem Besuch beim Orthopäden oder Osteopathen sehr gut beraten. Sie können die entsprechenden Durchsuchungen durchführen und weiterführende Behandlungen einleiten.

Stellst Du gerade Probleme im Rücken fest und weißt nicht weiter? Oder fehlen Dir noch weitergehende Informationen? Ich freue mich über den Erfahrungsaustausch mit Euch. Hinterlasst mir dazu hier gerne Euren Kommentar und kommt in meine kostenlosen Facebookgruppe >>> melde Dich gleich hier an!

Deine Jackie ♡

Rueckenbeschwerden im wochenbett